Wenn die Konferenz im Mai startet, werden die Räumlichkeiten im Steigenberger Hotel in Berlin eine komplette Renovierung hinter sich haben. Hier zwei Impressionen.
Mittwoch, 29. Oktober 2008
SEE 2009 : Impressionen vom Steigenberger Hotel
Eingestellt von Marc Sihling um 10:56 0 Kommentare
Montag, 27. Oktober 2008
SEE 2009 : Werkzeuge als Schlüssel zum Projekterfolg
Der Startschuss für die SEE 2009 ist gefallen: vom 25. bis 27. Mai 2009 findet die größte deutschsprachige Konferenz zu Vorgehensmodellen, Methoden und Techniken in der Systementwicklung im Steigenberger Hotel in Berlin statt. Wir freuen uns sehr, zusammen mit einer großen Anzahl an Mitveranstaltern das Event zu organisieren. Natürlich wird es um das V-Modell XT gehen aber ebenso um andere Vorgehensmodelle (wie etwa agile Entwicklung), um Reifegradmodelle (wie etwa SPICE und CMMI) und um konkrete Techniken und Methoden. Das Motto im nächsten Jahr lautet "Werkzeuge als Schlüssel zum Projekterfolg".
Wer einen eigenen Beitrag zur Konferenz leisten möchte, findet den "Call for Contribution" auf der Konferenzseite.
Eingestellt von Marc Sihling um 10:41 0 Kommentare
Freitag, 24. Oktober 2008
Release 1.3 übergeben: WEIT am Ende
Nach sechsjähriger Projektlaufzeit wurde heute mit der Übergabe von Release 1.3 des V-Modell XT das Projekt WEIT offiziell beendet. WEIT lief seit 2002 in insgesamt vier Phasen, in denen das V-Modell XT erarbeitet und eingeführt wurde. Außerdem konnte das Projektteam einen zukunftssicheren Wartungs- und Pflegeprozess sowie ein Zertifizierungsprogramm etablieren.
Wo das Projekt WEIT aufhört, setzt aber der WEIT e.V. an: Der eingetragene Verein will das V-Modell XT auch zukünftig warten, pflegen, weiterentwickeln und verbreiten. Der Verein wurde im April 2008 gegründet und wird seine Arbeit in Kürze aufnehmen.
Eingestellt von Jan Friedrich um 18:34 1 Kommentare
Montag, 20. Oktober 2008
Projektsynchronisation und die AG/AN-Schnittstelle
Die AG/AN-Schnittstelle des V-Modells definiert klar, wer zu welchem Zeitpunkt was und an wen liefert. Dies hört sich zunächst sehr abstrakt an. Am folgenden kleinen Beispiel wollen wir jedoch zeigen, wie sich die AG/AN-Schnittstelle anwenden und zur Risikominimierung ausgestalten lässt.
Quelle: Friedrich, Hammerschall, Kuhrmann, Sihling: Das V-Modell XT (Springer, 2008)
Sowohl das Auftraggeber- (AG) als auch das Auftragnehmer-Projekt (AN) verlaufen zunächst unabhängig voneinander. Erst zum Entscheidungspunkt "Projekt beauftragt" haben beide Projekte einen Zustand erreicht, in dem sie nur gemeinsam oder gar nicht vorankommen. Liegt ein konkreter Auftrag (z.B. in Form eines Vertrags) vor, kann ein Entwicklungsabschnitt geplant und begonnen werden (Entscheidungspunkt "Iteration geplant"). Danach verlaufen die beiden Projekte wieder eigenständig, bis zur Abnahmeerklärung (Entscheidungspunkt "Abnahme erfolgt"). Hier sind beide Projekte erneut in einem Zustand in dem sie wieder nur gemeinsam oder gar nicht weitergeführt werden. Weitere Iterationen werden analog weitergeführt...
Die AG/AN-Schnittstelle ist sehr schlank gehalten und abstrahiert den spezifischen Entwicklungsvorgang des AN. Sie legt also nicht fest, ob und wann das System oder die Architekturdokumente geliefert werden müssen, sondern kennt nur das abstrakte Produkt Lieferung, das einer Abnahme vorausgeht. In einigen Situationen ist es jedoch erforderlich, sich öfter als nur zu den Abschnittsplanungen und Abnahmen zu synchronisieren. Für solche Fälle kann im AG-Projekt der Entscheidungspunkt "Projektfortschritt überprüft" verwendet werden. Ist es z.B. gewünscht, die Systemspezifikation oder die System- oder Softwarearchitektur im Dialog von AG und AN zu gestalten, kann vereinbart werden, dass beim Erreichen der entsprechenden Entscheidungspunkte beim AN mindestens ein Status (z.B. in Form eines Projektstatusberichts) zum AG gemeldet wird. Auf diese Weise kann ein Feedback-Mechanismus und somit ein kontinuierlicher Informationsfluss etabliert werden. Auf der Seite des AGs stehen somit weitreichende Steuerungsmechanismen zur Verfügung. Der AN profitiert von einem derartigen Verfahren, indem sein Risiko, an den Anforderungen vorbei zu arbeiten, minimiert wird.
Eingestellt von Marco Kuhrmann um 20:16 0 Kommentare